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beitrag von: Rouven

Ewiger Tanz

Und wenn der Tag
dir
düster wird
dann
hebe sanft die Arme.

Dreh’ dich
lache
schwelge
fließe
staune in das Ungewisse.

Reise
tanzend durch die Zeit
nur du alleine
Jetzt
in der Unendlichkeit.

Und wenn Gedanken
dräuend nach dir greifen
dich
in eine leere Zukunft schleifen
bleibe wach.

Du liebe Seele
atme
fühle deinen Körper beben
ew’ger Tanz
du bist das Leben.

review von: nora gomringer

Ist es der Körper, ist es die Seele – na, Sie werden richtig sagen: Beides tanzt und dann ist’s das Leben. Ehrlich ließe ich mich mehr darauf ein, wenn es nicht gleich schon so besiegelt wäre durch den Titel. Ewiger Tanz – da kann man nicht mehr viel dran…nagen. Tanzen wir als Titel wäre eine Art Aufforderung, aber auch eine Feststellung, die mich mehr lockte. Die Begriffe sind alle groß, Unendlichkeit, Ewigkeit – ich kann mit solcherlei nie jonglieren. Wohl weil ich mich fürchte. Sie behandeln das besser. Aber den Text vielleicht bei einem Abdruck setzen zu lassen wie eine Tanzanleitung mit Fuß- und Schrittfolgen, das fände ich charmant. Und so tanzen ja tatsächlich alle ein wenig anders. Ihnen Beschwingtes heute! Ihre NG
Rouven Haas sagt
07.12.2023 19:39
Danke für Ihre Worte mit Fingerspitzengefühl. Das kann natürlich schnell wie eine Schmonzette klingen, doch beim Schreiben meinte ich es ehrlich. Der Manifest-artige Titel, das gebe ich zu, ist zu bold und deswegen irgendwie fad. Danke und alles Liebe.