beitrag von: samya
auf und davon.
mutig sein, das lohnt sich. immer. auch jetzt. nach vielen jahren auf dem land. hingezogen war er wegen der liebe zu schafen und dessen besitzer. die liebe zu den schafen ist geblieben. die zum besitzer? naja. der schnaps vom discounter war besser. er kennt sich jetzt aus mit schafen. dem stallen, schären, gebären, schlachten, verkaufen und dem saufen. kann kranke pflegen, familienstreits ignorieren, erbstreits schlichten. und jetzt kann er endlich auch weggehen, zurücklassen, was längst nicht mehr zu ihm gehört. vor allem den schnaps. sein auto ist schnell gepackt mit dem was sein ist. nicht mehr und nicht weniger. er steigt ein und fährt los. ohne gram. gegen den wind. ein lied summt er nicht. er freut sich auf die rückkehr in seine kleine stadt. dort ist er zuhause. wirklich daheim. er ist nicht gescheitert. er kommt zurück. mit erfahrung und neuem in herz und hirn. es wird was draus. das weiss er. das leben, es ist.
review von: peter rosei
ich frage mich, ob du diese vorgeschichte mit den schafen brauchst. DIESE geschichte ist ja ganz austauschtbar.
fängst du an mit: sein auto ist schnell gepackt mit den, was ihm gehört ... statt gram ev. zorn - bis zum schlusssatz: das leben ist schön.
So hättest du den mut, der im ersten satz hier steht, EINGEFANGEN.