beitrag von: Georg
© andy urban
02 - burggarten: Verdeckt
So steht sie da im hellen Licht
Was sie weiß das zeigt sie nicht
Nur eine weiß es ganz genau
unter azur-herbst-himmel-blau
Die die in der Nähe stehen
wollten es wohl gerne sehen
und sich auch nicht genieren
dies privat zu verifizieren
Ein Stück entfernt, der Alte dort
genauso so wie der alte Ort
weiß umkränzt, vorne offen
sahen wohl oft schon dies Hoffen
Die Matrone nebst dem Mann
tut sich das Vage nicht mehr an
Die Freud daran ist wohl vakant
So wie den Dunklen ganz am Rand
review von: rosa pock
dieses gedicht lese ich als beschreibung und nicht als assoziation zum ausgewählten bild. der beginn
gefällt mir, dann schlage ich vor, das gedicht noch einmal zu überarbeiten.
"Die die in der Nähe stehen, wollten es (was, das wissen?) wohl gerne sehen? mit "und sich auch nicht genieren dies privat zu verifizieren"? "Ein Stück entfernt, der Alte dort genauso wie der alte Ort weiß umkränzt, vorne offen" was bedeuten diese gedichtzeilen vor allem dann inbezug auf "sahen wohl oft schon dies Hoffen"? "Die Matrone nebst dem Mann tut sich das Vage nicht mehr an" gefällt mir, mein vorschlag für die nächste zeile ist "Die Freude" und "So wie den Dunklen ganz am Rand" noch einmal zu überarbeiten oder ein neues gedichtende zu finden. herzlich rosa pock
Sehen = das Gewicht, privat verfivizieren = Andeutung auf Bettgeschichten => dieses Hoffen, Sowohl die weiße Mauer als auch das weiße Haar haben eine Öffnung an der Stirnseite. Und ich entnehme dem Lächeln des Alten ein Mitfühlen bzw. eine Erinnerung an die eigene Jugend. Und im Burggarten wird auch schon öfters ein verliebtes Paar zu sehen gewesen sein
Ich hatte im Dezember noch keine Zeit und möchte doch zumindest einmal alle Fotos durchbekommen.
Anschließend werde ich versuchen die Texte zu überarbeiten die zu wenig reif geworden sind.