schmutz und schund

beitrag von: nana

begin

Ich bin aufgewacht. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen, oder sagen wir einfach, ich hab den Bogen überspannt, wobei man sagen muss, dass es nicht mit Absicht geschah. Ich war S. Und dazu gibt es auch nichts zu sagen.

Es ist kalt. Von einer Kaltfront auf die Nächste war die Nacht eingefroren während die Stadt geschlafen hat.Es ist November. Die Top Girls auf der Straße am Ende der Halbgasse kommen nur mehr für eine Zigarettenlänge hinaus und verziehen sich wieder in die lauwarmen Schweißhände ihrer Freier, während andere, an ihnen vorüber, halbtrunken oder dicht bis zum Rand, gerade noch die Kurve kratzen in ihren Schlangenlinien und wieder andere ausweichen müssen, damit sie ihnen nicht vor die Füße kotzen. Und dann ist wieder Nichts. Kein Mensch und kein Schnee fällt außer ein Arschloch auf der Straße, der so tut, als ob es kein anderes Arschloch außer ihm gäbe. Es ist November und die Menschen verziehen sich in ihre Leiber und was sie dort anstellen, kann man ihnen vom Gesicht ablesen