beitrag von: hotcomkarl
the house that jack built, drecksfilm
das slarnov tirre irre und anagram von triers ist, so grammatikalisch möglich, zeigt das erstaunen über das collegium hungaricum. bewiedert aus "dem haus das jack gebuildet" ausgeschieden nun vor dieser manifestierten hässlichkeit sinn suchend. und schönheit findend - im collegium, das einen unfall darstellt (man gafft immer), der aber belustigt. die unruhe als ordnungsprinzip, schiefgegangen, jede linie, bruch um bruch unterstrichen im komplementärsten rot/grün. und doch ein clown, ein witz, über den man sich lustig macht, machen kann. der irre lars aber kredenzt fünf inzidenzen, grauslichkeiten, pornöse monströsitäten, gewaltausbrüche eigentlich, die auch tarantino seinen fotzen nicht antut. und die teilen sich nun auch noch uma thurman. im film jedoch keine linie, der bruch die zwischenszenen, die, die breaking the waves ertäglich machten, jacks haus aber nicht stützen. viel licht das verkehrt wird, um am schluss matt dämon in die hölle stürzen zu lassen. zur hölle mit den irren!
review von: christopher just
ich habe den film leider nicht gesehen, aber wie´s scheint, magst du ihn nicht besonders.
generell hab auch ich mit trier so meine probleme, eigentlich immer dann, wenn er sich ins horror-genre begibt.
"fotze", hm … nicht falsch verstehen, es ist ein gutes und starkes wort, aber ich glaube, man sollte mit seiner verwendung respektvoll & gezielt umgehen, hier find ich´s unnötig und störend, weil´s letztlich tarantinos protagonistinnen degradiert und in weiterer folge ein schiaches licht auf den autor wirft.
dennoch: so einen text als filmkritik fände ich spitze.
und in irgendeinem TEMPO gelesen - nachdem uschi obermaier von jagger, der ganz gut deutsch konnte, ablies: "weisst du eigentlich meinen namen? tip: da wo du gerade drin warst ohne den ersten buchstaben." - "Otze?"