beitrag von: ahebda
Zum Nationalfeiertag, verspätet
Die Fahne weht, man kann schon beginnen.
Das Volk applaudiert, das Brot ist versprochen.
Erinnerung schlummert an weit gespannter Leine .
Die Farben sind grell,die Worte geschmeidig.
Die Zukunft ist schön,es fehlt nur der Glaube.
Der Tag ist um. Die Farben verblassen.
Die Worte verstummen in ungewissen Tiefen.
Die Fahnen sind still und schlaff und verlassen.
Die Gedanken kauern in unbequemen Köpfen
und zerfließen langsam im Dunklen der Nacht.
Der Tag ist zerredet.Man muss weiter leben.
review von: christopher just
danke für deinen beitrag!
beim spektakel am heldenplatz, so schien es mir, wurde viel geglaubt und kaum gezweifelt.