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schmutz und schund

beitrag von: ahebda

Zum Nationalfeiertag, verspätet

Die Fahne weht, man kann schon beginnen.
Das Volk applaudiert, das Brot ist versprochen.
Erinnerung schlummert an weit gespannter Leine .
Die Farben sind grell,die Worte geschmeidig.
Die Zukunft ist schön,es fehlt nur der Glaube.

Der Tag ist um. Die Farben verblassen.
Die Worte verstummen in ungewissen Tiefen.
Die Fahnen sind still und schlaff und verlassen.
Die Gedanken kauern in unbequemen Köpfen
und zerfließen langsam im Dunklen der Nacht.

Der Tag ist zerredet.Man muss weiter leben.

review von: christopher just

danke für deinen beitrag! 
beim spektakel am heldenplatz, so schien es mir, wurde viel geglaubt und kaum gezweifelt.
ANNA POECKSTEINER sagt
04.11.2018 16:46
Danke für den Kommentar! Soll ich deiner meinung nach das gedicht überarbeiten?
ANNA POECKSTEINER sagt
05.11.2018 12:53
5. Zeile : das Leben ist schön, hoch lebe der Glaube
10. Zeile zur Gänze weg
Anna