beitrag von: alexanderrhuber
Radler im Dunkeln
Ein Radler - hier ein Bösewicht -
fährt im Dunkeln, ohne Licht.
Bisher hatte er oft Glück,
fährt so weiter Stück für Stück.
Doch leider, es war abzusehen,
bleibt ein Auto mal nicht stehen.
Er fährt in dessen Seitentür,
die Rechnung bekommt er dafür.
Zum Glück ist weiter nichts geschehen,
so kann man ihn noch radeln sehen.
Doch nun hat er's auch geschnallt,
dass ohne Licht es häufig knallt.
review von: stefan slupetzky
ein didaktisch wertvolles, aber leider am thema vorbeigehendes gedicht: radfahrer sind ja nun wirklich keine gegenstände.
formal gibt es wenig zu bekritteln. die endreime passen, einen genaueren blick könnte man noch auf die anfangssilben richten: wo sind sie betont, wo (einem musikalischen auftakt entsprechend) unbetont?