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träumen

beitrag von: lisaalexandria

test 123

nachts wache ich jetzt öfter auf. allerhand gedanken gehen mir durch den kopf, allerhand gestalten tauchen mir auf. man könnte sagen, ich denke über mein leben nach. mache mir endlich gedanken darüber, wer ich bin und was ich will. aber das stimmt nicht. ich habe keine kontrolle. ich werde schier erschlagen von den bildern, welche in einem intervall von millisekunden vor meinem inneren auge auftauchen. es geht alles so schnell. ich erkenne nichts. von meinem kopf ausgehend breitet sich langsam ein gefühl in meinem ganzen körper aus, bis es an meinen finger- und zehenkuppen an seine grenzen stößt. angst. ich habe angst. angst vor dem morgen und vor der zukunft. und angst davor, dass mich das gestern einholt. und angst vor diesen bildern und gestalten. jedes mal, wenn ich versuche, mich meinem unterbewussten hinzugeben, werde ich gelähmt von einer grenzenlosen ohnmacht. und jedes mal, wenn ich verdränge, finde ich mich wieder in der selben situation. mein körper schläft, mein geist ist wach.

review von: peter rosei

"es geht alles so schnell" - das ist der schlüsselsatz. Versuch doch, durch Streichung, Kürzung und Raffung deinem Text dieses tempo zu geben: der maelstrom!