beitrag von: Pauline711
gestalten
nachts wache ich jetzt öfter auf. allerhand gedanken gehen mir durch den kopf, allerhand gestalten tauchen mir auf. man könnte sagen, ich denke über mein leben nach.
wie wird es morgen werden?
wird das gestern gestern bleiben.
wird das gestern wiederkehren.
freunde gehen
welten verschwinden.
ich drehe mich nach links, ich drehe mich nach rechts.
kurzer schlaf, neuer stoff:
zu viele tote. zu viele schläge.
veränderung tut gut. aber so abrupt?
vogelgezwitscher,
rast und nicht rastlos
atem und nicht atemlos.
das neue, wird es bestehen, wird es vom alten morast wieder überholt?
ich bin müde
müde im ausruhn
müde
einfach müde
aber die gedanken peitschen,
sie peitschen und peitschen.
überraschung bedeutet stopp - stopp für einen kurzen moment.
mitschwimmen, aber bitte den blick nach vor richten.
du kannst es richten.
gestalten,
neu gestalten.
review von: peter rosei
dein degagiertes herangehen gefällt mir. straffungen würden guttun - etwa die zeile: das neue, wird es bestehen etc. - wie wäre es mit einer leerzeile zur gliederung? detto gegen Ende. schau dir das an.
gedanken peitschen? gedanken drängen - das reicht doch.