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träumen

beitrag von: LindaFlux

unruhige schläfer*in

nachts wache ich jetzt öfter auf. allerhand gedanken gehen mir durch den kopf, allerhand gestalten tauchen mir auf. man könnte sagen, ich denke über mein leben nach.

die eine nacht, die war dann anders. denn vor den fenstern fuhrwerkt laut die eisenbahn. für sekunden erscheinen silhouetten im gelben licht der waggons. im dunkel des zimmers lieg ich geschützt vor der menschen blicke. der schlaf, der findet mich nur kurz, tief fallen lasse ich mich nicht. wieder und wieder wachend, lausche ich deinem atem. ich kenn dich kaum und staune, wie friedlich du neben mir ruhst. sanft legt sich im schlaf die hand auf meine hüfte. ganz leicht, und doch verbrenne ich an dir. ich denke, was träumst du nur?  

die nacht, die war so anders. da lag sie hier, die frau, so wach, dass mir der schlaf verging. vertraut das bett, vertraut die wäsche. das rattern, rollen vor den fenstern neben mir. doch glühend heiß der körper, dass wälzend ich mich beweg. wie sollt ich träumen neben ihr?

review von: peter rosei

zwei vorschläge: statt beweg - recke - und als letztes wort nicht ihr, sondern dir.

ich weiß nicht, vielleicht kannst du die märchen-traum-athmo durch winzigkeiten noch verstärken, alles noch weicher, luzider etc. machen, bunter vielleicht auch? nuancen!