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träumen

beitrag von: i.f.frauenberger

Sandkastenkill

nachts wache ich jetzt öfter auf. allerhand gedanken gehen mir durch den kopf, allerhand gestalten tauchen mir auf. man könnte sagen, ich denke über mein leben nach.
Caroline ich packe dich mit der linken Hand im Genick und drücke dich am Hinterkopf nieder, mit der rechten. Das Gesicht in den weichen Sand.
Deine ruckartigen Bewegungen von Armen und Beinen, das Aufbäumen deines Körpers, treiben deinen Kopf nur noch tiefe in den Sand.
Das Toben und Zucken fließt durch meine Hände und Arme, ich spüre so viel Leben. Für eine kleine, hell erleuchtete Ewigkeit wechselt die Energie die Körper, bis das Mädchen schlaff, halb eingegraben in der Sandkiste liegt. Ich, entrückt in einem Mantel aus Lebenskraft, kniend, dankbar. 

review von: peter rosei

zu dieser schlüssig formulierten, im übrigen mich abstoßenden mordphantasie: wo kommt das her? worauf will das hinaus? art pour l'art?
i.f. frauenberger sagt
09.05.2020 20:43
keine ahnung ein echter traum, halbschlafartig, war auch entsetzt.............
vielleicht ist es mir mal passiert als kleines kind.....
bin eine begeisterte krimi leserin, war schon immer mein traum einen guten krimi zu schreiben........