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unterwegs – down the road away

beitrag von: bu_wal

wegzehrung

die letzten dinge
sind bewahrt im unterwegs
vom ersten tag an

im jetzt oder nie
warten im harren bleibend
sind sie immerschon

atmen haut an haut
an die angst gelegt ihr ohr
ein abenteuer

mit allem, was lebt
unter schattigen bögen
leuchtet nur wagnis

die quellen schweigen
beredt: das glitzern im strom
mündet im auge

nimmt dich ins gebet
am rand des tanzenden sterns:
fremd und lobpreisend

des nachts klopft ein herz
stille und licht im tagwind
am siebten morgen

© wlb20231013



review von: peter rosei

der erste dreizeiler, ja, ebenso der vierte. anderes kann ich kaum nachvollziehen. das mag auch am hohen ton des ganzen liegen. vielleicht kannst du es einfacher sagen?

der kairos bei den griechen, das satori bei den japanern - da gibt es ähnliche vorstellungen - vielleicht schaust du dir das einmal an.
Walter L. Buder sagt
13.10.2023 12:35
Dankeschön!!. Tja, einfach sagen ist schon ziemlich arbeit, einfachER sagen ist noch mehr arbeit :-)), aber ich arbeite gerne! _ zum 'hohen ton' hätte ich : der ist im ganzen, sagen Sie - also auch in v1 und v4. Worin unterscheiden sich die von den 'kaum' nachvollziehbaren anderen ? - Zur anmerkung 2: ja, das spüre ich deutlich - I've to do it my way and I try ... :-)