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unterwegs – down the road away

beitrag von: NinaB

Wende Deine Hände

Wende deine Hände
Richtung Himmel:
Die frisch gepflügten Furchen
den aufgerissenen Asphalt 
die Fingerkuppen 
Deine Wüsten aus Sand, 
Deine Wüsten aus Stein,
Dachlandschaften, Häuserschluchten, 
Strassennetze, Bahngeleise
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(Deine Hände sind weise)

Wende deine Augen
Richtung Himmel:
deine Schatten, deine Meere,
Plastikinseln, Riffe,
Grachten, Flüsse, Auwaldreste
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(Feiere die Feste) 

Wende deine Nächte,
die durchtanzten, die durchweinten,
die zerbombten, die vereinten
die mutigen, die gebrüllten 
Die wütenden, die enthüllten
die einsamen und die durchliebten
Richtung Himmel

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Er ist offen 

wie das Ende 

(Lass deine Hände hoffen)

review von: peter rosei

auch hier würde ich dir so raten wie bei deinem ersten text. versuche zu klären, was du uns / den anderen sagen willst - überarbeite deine einfälle!
Nina Bauernfeind sagt
13.10.2023 19:44
Danke! Oh es ist genau das, was ich sagen will. Wende Deine Hände Richtung Himmel. Es wird dir gegeben, sei hoffnungsvoll, auch wenn das Leben oft fürchterlich ist. Auch wenn wir die Erde verbauen. Das Leben verbauen. Und: Du, Mensch, bist die Erde. Die Erde bist du, Mensch. Ich denke doch, dass der Text das sagt. Ihnen nicht? Die Zierleisten kann ich weglassen. ;-)
peter rosei sagt
13.10.2023 19:53
jetzt verstehe ich, was du sagen willst; vorher konnte ich es nur ahnen.
Nina Bauernfeind sagt
13.10.2023 20:11
Ah! Ahnen ist in Ordnung, denk ich. Ich ahne gerne ... ist offener als verstehen. körperlicher. Aber gut, vielleicht kann ich konkreter werden, damit meine Bilder auch verstanden / gesehen werden.