beitrag von: flommersfeld
abschied
ich falle durch den himmel in ein kleines zelt ich liege wach in dunklen nächten und fühle meine welt ich tanze mit den schatten und segle mit dem wind ich höre die sirenen singen und weine wie ein kind ich winke meinem vater und höre meine mutter sagen: gib acht, gib acht! doch draußen lacht die sonne wald und wiesen duften und der dunst von nassen straßen hebt sich wie ein schleier ich höre meinen namen ich folge einer stimme ich steige in den zug am bahnsteig steh’n die toten und ein stück von meinem leben seh in ihrer asche ich vergeh’n