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die textförmige hängematte eines bizarren augenblicks

beitrag von: sflommersfeld

random2

ich habe ein schmerzendes gesicht
ich lasse steine über den fluß hüpfen
das piano kommt  nicht vorwärts
der schinken hat keine flügel
mein vater ist sitting bull
ich lasse steine über den fluß hüpfen
dies macht mich zufrieden
ich höre mich singen
ich sammle flache steine 

review von: ann cotten

wenn sie ich wären und ich mein japanischlehrer, dann würde ich beanstanden, dass im ersten satz schon was nicht stimmt. ich habe ein gesicht ist dauerhaft. das schmerzen von was auch immer ist (hoffentlich) temporär. somit haben sie einen satz gebaut, wo das gesicht wie ein haustier "gehabt" wird. 
wenn sie einen bestimmten artikel benutzen, dann heißt das, das objekt ist derm leserni schon bekannt. ist es aber nicht. sie führen dieses piano neu ein, also muss es "ein piano" heißen, denn wir kennen es noch nicht. es sei denn, es ist "das piano schlechthin und im allgemeinen". das gleiche mit dem schinken. 
mit welchem recht behaupten sie, dass ihr vater sitting bull ist. 
bitte widmen sie einem text, den sie veröffentlichen wollen, mehr sorgfalt, im denken wie im formulieren,  anstatt andauernd neue schlechte texte zu schreiben. 
wenn sie nach dem und schon während schreiben selbst keine lust haben, sich näher mit dem text zu beschäftigen, warum muten sie ihn dann anderen leuten zu?
Jörn Budesheim sagt
31.10.2020 17:54
Im Zentrum des Gedichtes sitzt der Vater wie Sitting Bull und drumherum ist Warten. Um welchen Fluss könnte es sich hier wohl handeln - über den die Steine gehen ... die auch den Bezug zum Piano (der Stille) wieder aufnehmen. Wie kann einem all das entgehen, um dann zu dem Text einfach nur zu sagen, er sei schlecht? Was ist das denn für eine Art, mit der Freiheit der anderen umzugehen?