beitrag von: flaco
etc.
geleite ich mich in den traum oder er sich in mich? kann ich ihn aufsaugen? ein milliliter traum. endlich ist alles um mich so warm, so weich, so erfreulich ruhig geworden. musik, eben diese richtige, mächtige musik klingt. erklingt. erfüllt mich und es. du rufst an. ja, es ist alles in ordnung. alles so wunderbar in ordnung. das grau vor dem fenster ist ein funkelndes, der lärm der straße wiegt sich im takt dieser musik musik. was lärm war wird klang, was klang ist musik. und was ich dir sagen wollte, nichts, nichts, nur dass ich dich mag, dass ich euch alle mag, dass ich mich mag, diesen tag und auch gestern (nein, so schlimm war das nicht). alles ein traum, kein alp, ein halbtraum. ist nightmare ein nachtmärchen? morphium morpheus sohn? heroin die weibliche form von heroe? so kanns gehen. nein, kann es nicht. kann es nicht. darf es nicht. nur heute, nur jetzt, dann ist schluss, wieder einmal schluss und aus bis dahin. ausgeträumt der halbtraum vom warm, weich und schön. ich muss. wieder muss alles. es muss, es sollte, es soll, wieder einmal. irgendwann wieder ein mal. nur ein einziges mal, diesmal hoffentlich nur. etc..
review von: dorothee elmiger
der halbtraum als neues genre oder neuer modus neben traum & albtraum, so habe ich diese aufzeichnung gelesen: als drift, als substanzinduziertes dämmern bzw. wegtreten, angesichts der weltlage durchaus verlockend, sich da hineinzubegeben. das beruhigte gleiten von satz zu satz befördert viel material zu tage. une carrière de pierres: damit würde ich nun fortfahren