beitrag von: FriedaParis
Flusen
mein Liebling ich habe d doch nur im Traum und nicht überall geheiratet, ich meine gesampelt, nächtelang. zusammengebaut aus Zucker, die d mir nie am Stück, hingehalten: da: hast. ich weine am Morgen nach der Zärtlichen, die nie gewesen ist. wo war ich heute Nacht, als d nicht warst? HÜLSEN.immer wache ich auf und niedergesetzt mit ungeputzten Zähnen knacke ich sie diesmal? die Früchtigen, die wären: ich weiß nicht mehr wo ich anfange und d aufhörst/ der Abdruck am Morgen der bleibt während d geliebt gehst ohne verliebt zu sein. ich muss gähnen. ich ziehe mir die Fäden wie Lider auf. entsäume weiter an meiner heftfädigen Zuversicht, die ufert schon über die Tischkante. lässt sich nicht öffnen oder schließen wie eine Schublade, aber wie einen Mund. anstatt die Block gesetzten, die Vermittelbaren GELSEN.ich verzweifle dein Haar, an das ich mich nicht erinnere geschluckt zu haben. jetzt fallen sie mir nicht mehr ein diese ELSEN,statt wie Futter von den Augen. mein Vogel, ich/ meine/ ihr >>pick mich auf mein Flügel<>stundenlang durch die Gärten<< bin. d rieselst aus meinen BEUGEN als Zucker mein sanftestes Geräusch. wenn d Papier triffst, leiser als dieser Moment wird der über die Kante schäumende Tag an keiner Stelle
review von: dorothee elmiger
hier könnte (kann) ich lange zeit bleiben und mir die dinge anschauen, sätze & stücke (zucker) rausholen, wenden, durch den kopf (den mund) gehen lassen: ein fundus. nicht auf dem kürzesten weg will ich das geschilderte durchschreiten, sondern mich aufhalten in ihm, diesem feld. die wechsel vom übertragenen, übersetzten zum ganz konkreten & das zirkeln dazwischen gefallen mir; und überhaupt: das futter von den augen; wenn d Papier triffst; meine BEUGEN;und plötzlich fällt mir wieder: IM TRAUM WURDE ICH AUF EINEN HÜGEL GETRAGEN.
eine landschaft, die so schön elaboriert & uneinheitlich ist – bis zum kommentar als fussnote. werde noch einige zeit da rumspazieren.