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beitrag von: KristosKirlian

Geht gen Westen!

Ich geh gen Westen, geh über die grünen Wiesen, durch den grünen, tiefen Tann. Gehend träum ich vor mich hin, geh auf in meinen Gedanken, die mich davon ziehen in grüne Welten mit blauen Himmeln unter denen ich liege und die Wolken vorbei ziehen lasse. 
Geht mit Brüder und Schwestern! Geht nicht auf in euren Leben, die für euch gelebt werden, geht davon, geht weg aus euren Gehegen, die ihr selbst versperrt habt. 
Geht gen Westen! 
Geht träumend in den Tag, kommt träumend in die Nacht. Geht über die windweißen Wolken, geht ins Blau, lasst euch ziehen, lasst euch davonziehen! Geht! Lässt weit hinter euch die geformten Köpfe, die schlaffen Augen, die müden Münder, die gelebten Gesichter. 
Geht gen Westen! 
Geht durch die grauen Wände, geht durch die bleischweren Ketten, Brüder und Schwestern, geht durch die Bewahrer, geht hinaus, zeigt  euch in den grünen Wiesen, im tiefen Tann unter den blauen Himmeln, in den weißen Wolken. Geht die Veränderung. 
Geht gen Westen!

review von: peter rosei

mir gefällt dein ideologisches ziel. was du schreibst, ist agitprop und als solcher ok. - ob ich aber gegen westen gehen würde? ich würde so für mich gehen.
Christian Pape sagt
08.09.2020 21:40
Danke! Agitprop - interessant, habe ich noch nie gehört. Ja, der Westen bekommt natürlich unter dem Gesichtspunkt des Agitprops eine besondere Bedeutung. Tatsächlich ist es in meinem Text einfach eine Himmelsrichtung in die ich aus meinem Kinderzimmer geblickt habe.