beitrag von: beatemayrk
rien ne va plus
Eine Frau, spiegelglattes Langhaar, glänzend – PERÜCKE? Ein MASKIERTES Kleinkind auf der Überholspur, ihre rosa Tasche mit Prinzessinnenmotiv. Großes THEATER! Trippelschritte, meine, langsam – ausweichen, AUFPASSEN, schmaler Grat – daneben eine Bank wie ein Barren – Gold – alles auf eine Karte? - die Stadt, ein Croupier - ein eiliger Mann im hellgrauen Anzug trägt eine Stofftasche mit Bauhaus-Logo – immer was zu tun, auch er, der WACHMANN: Tür auf, Tür zu, metallenes Schließgeräusch – neben der Tür ein rundes Licht, es leuchtet grün - Tür auf, Frau und Prinzessin verschwinden ins graue Portal – beamen, Zeitmaschine – Blick zum Himmel: halber Mond – Der WACHMANN zückt Zigaretten – Moment der Unaufmerksamkeit – darf er das? SittenPOLIZEI, ich - WACH sein – ein Gähnen unterdrücken – zu früh am Morgen – Eindrücke, mit einem Rechen zu mir geschoben. Rien ne va plus.
review von: peter rosei
schöne aufwach-story. stream of consciousness. - vielleicht kannst du das schmerzliche an diesem vorgang rien ne va plus - das du doch auch andeutest, deutlicher, heftiger herausbringen? so, dass man es spürt?
(und danke auch für das feedback zu meinem text bei der letzten online-klasse!)