beitrag von: ManuLa
Auf in ein neues Leben?
Weg von der Uni, zum Bahnhof im Regen, über die Straße in den Wald, durch hohes Gras und über bemoosten Boden. Sein Weg führt ihn weg von der Stadt, weg von all dem Trubel in eine neue Welt. Er will die Welt sehen, auf sich selbst gestellt sein und den Weg finden, von dem er vor vielen Jahren abgekommen ist. Der feine Regen wird zu Nebel, die Sicht wird unklar und es wird dunkel. Er stapft den Pfad des Waldes weiter, lässt dabei alles und jeden hinter sich und will sich damit selbst eine neue Chance geben. In der Großstadt hat er es zu nichts gebracht, auf dem Dorf wurde er ignoriert, in der Kleinstadt fand er keine Wohnung. Die Probleme häuften sich, bis er sich endgültig dazu entschlossen hatte: So kann es nicht weitergehen, er muss nochmal von vorne anfangen. Weggehen von allem und für sein neues Leben eine Startflagge hissen.
Der bemooste Waldboden wird durch eine düstere Straße unterbrochen. Er weiß nicht, dass hier das Ende seines Neuanfangs lauert.
review von: peter rosei
vielleicht kannst du die story im stil von david lynch weiterentwickeln? schau dir etwa mulholland drive an.
man könnte auch alles, was nach: es wird dunkel- kommt, streichen, um es dann später - nach der düsteren strasse, auf die der wanderer stößt - zu bringen. dramaturgie!