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beitrag von: Schmolli

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Jetzt höre ich die Sonntagsglocke, während ich im Bett liege, sie schwingt feiner als mein Herz. Ich sehe mich mit rundem Hut und in eine Kirche gehen, Männer mit überkreuzten, schwieligen Händen halten ihren grünen oder braunen Hut vor den Bauch, manche drehen ihn mit tastenden Fingern. Sie halten den Kopf gesenkt, als ob sie sich genieren würden. Die weißen Hemden sind gewaschen, ohne nach Schweiß und Ausscheidungen von Kühen, Hühnern, Schweinen zu riechen. Die alten Frauen mit schwarzen Tüchern murmeln, während sie mit festem Finger eine Rosenkranzkugel drücken. Ich sehe mich vor dem Kirchenportal in der Helle der Sonne auf den Steinquadern stehen, während das Gemurmel zu mir dringt. Nach der Messe warte ich auf dem Hauptplatz, vor der Blasmusikkapelle aus Männern. Dahinter das Wirtshaus, in das treten werden. Den Hauptplatz gibt es nicht mehr. Nur eine Durchzugsstraße mit Ketten aus LKWs, die über die freie Grenze ihre Produkte führen. Das ununterbrochene  Dröhnen und Rollen.    

review von: peter rosei

geht ok. aber viele unbeholfenheiten im ausdruck: z. B. tastende finger - feste finger ... einmal müssen die finger weg! ... hemden sind gewaschen, riechen nicht nach schweiß und stall ... in der helle der sonne ... im hellen sonnenlicht ... auf dem hauptplatz; vorn die blasmusikkapelle. dahinter das wirtshaus ... nun eine durchzugsstraße, auf der in unterbrochener kette lkws fahren - über die freie grenze. ein rollen und dröhnen ist das!