Wir gehen im Morgengrauen auf schläfrigen Wegen und schlanken Pfaden, mit und ohne Namen.
Du schweigst und es steigt das Licht.
Leises Spazieren, flüsternde Laubspitzen, die Sohlen tasten, die Augen fort zu den noch raren Sonnenkeimen zwischen Baumnestern. Leichter Blick, bald schwebendes Denken, Blut, und dein Herzschlagen hin zu luftigen Waldblößen.
Leuchtblau bricht die Neigung zum Ungehorsam, zum Übermut hervor, kleine Gefälligkeiten in Rosenrot?
Im vollen Gehen greift Unausgesprochenes flink Worte, findet den Punkt, kleidet sich in neue Stoffe, in Seide, in Filz und manchmal in fahle Häute, die nicht sitzen.
Verwegene Denkgirlanden, sperrige Assoziationskaskaden schrauben, wirren und neigen, brennen sich ein und brennen aus. Du kostest Worte und sie schmecken.
Und du fühlst die Fußsohlen, die kleinen Zehlein, kühle Erde und den Stein, der zart schmerzt.
Reife Reben und lose Lichtung im Schattenholz
rufst du mir zu und lächelst hell.
review von: peter rosei
diesem metapherngewirr bin ich leider nicht gewachsen. sag's mir doch bitte einfach: was war da los? lass mich an dem glück - so viel fühle ich doch - ein wenig teilhaben.
kommentare
Brigitte Schmolmüller
12.10.2020 17:23
Schöner poetischer Text ! lg Schmolli
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Schöner poetischer Text ! lg Schmolli