beitrag von: buwal
eine art herbergsuche
Meine wörter suchen ständig neue unterkünfte. Ein bisschen heimat im fremden. Sie reisen viel und gern, fliegen nie, gehen übers wasser. Kleinstes gepäck, fast nur freiheit. Sie stehen oft im regen, leben von luft und von liebe. Und sie meinen es ernst.
Sie suchen dein ohr, möchten dort wohnen. Keine angst, nicht für immer - vertraute fremde, das wärs. Sie kennen keine sprachprobleme. Einige suchen dein herz. Sie ahnen dort ein licht und wärme. Sie sind sie leise, wie Katzen. Wenn das hämmerchen den stilleglatten amboss berührt, denken sie, dass die beiden sich lieben. Die feinen härchen schicken wahres, wundersames in deine nervenbahnen. Sie wollen sein wie die musik von wolfgang amadeus. Ich wiederhole es: Vorüber-gehend sind sie, vergehend-wiederkehrend, wie wellen, sind sie kinder geheimnisvoller gezeiten. Und sie gehen barfuß, sind virenfrei und sie sind nackt - wie alle macht, die etwas auf sich hält ...
review von: peter rosei
da steht verdammt vieles drin, bild für bild muss überprüft sein. manches passt, manches scheint dir bloß so "aus der feder zu fließen" - und das ist nicht gut. - überprüfen!
die gehör-metapher ist zu gesucht, also kaum zu entschlüsseln.
der schluss trifft direkt - mit seiner behauptung.