ein album für die ewigkeit
fritz ostermayer spricht mit autoren und autorinnen über über musik und textproduktion.
sfd-reihe. gespräch/text/musik. zu gast: schriftstellerin maria hofer
mi., 24. jänner 2024, 19 uhr; eintritt frei
ort: literaturhaus, zieglergasse 26a, 1070 wien
nach längerer pause geht es fritz ostermayer wieder von der maschekseite an: mit dem gegenüber über persönliche musikvorlieben reden, um via möglicher ton/wort-schnittstellen dem schreiben des gastes näherzukommen. maria hofer könnte diesbezüglich ein 'guter fang' sein, verfasste sie doch eine zeit lang reportagen für vice, ein magazin mit expliziter nähe zur popkultur. und klingen nicht allein schon die titel ihrer herrlich bösen romane – jauche und arsen – wie bandnamen deutschsprachiger postpunks? es könnte aber auch von einer folgenreichen marokkoreise die rede sein. oder von der angemessenheit sogenannter 'blurbs', wie man die hochlobenden zitate auf den buchrückseiten nennt. der blurb zu arsen stammt vom grazer literaturwissenschaftler und bachmann-juror klaus kastberger und bündelt den roman in der zeile "wie thomas bernhard auf speed". darüber ließe sich fast schon streiten …
maria hofer
*1987 in der stmk, studierte germanistik und kunstgeschichte in wien.
sie veröffentlichte u. a. reportagen im VICEMagazin, literarische Texte in The Gap und im SORT-Magazin. 2017 sorgte sie mit dem reisetagebuch über einen marokko-urlaub (mit lydia haider und stefanie sargnagel) für furore. ihr debütroman jauche (dahimène edition) erschien 2015. für arsen (leykam verlag) erhielt sie den literaturpreis "schreiberei" der steiermärkischen sparkasse 2023.
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eine kooperation von schule für dichtung und literaturhaus wien