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melancholie im september – the survival of the weakest

festival: lectures | lesungen | performances | musik | ausstellung
27. sept. 2018, 19h vernissage raphaela edelbauer & simon goritschnig (wien) “melancholie”, ort: sfd
28. und 29. sept. 2018, jeweils 20h, ort: schauspielhaus, 1090 wien
eine kooperation von schule für dichtung und schauspielhaus wien

melancholie im september – the survival of the weakest

info >> www.sfd.at/festival2018

 

melancholie im september – the survival of the weakest

lectures | lesungen | performances | musik | ausstellung

27. bis 29. september 2018

 

johannes ullmaier (ger), olinka vištica & dražen grubišić (cro), deborah levy (gbr),
clara frühstück/tobias leibetseder/fritz ostermayer/christine sbaschnigg/jan maria lukas (aut),
marion poschmann (ger), thomas melle (ger), raphaela edelbauer & simon goritschnig (aut) plus
sfd-klasse, stella sommer (die heiterkeit) (ger)

 

der begriff der melancholie ist so weitreichend wie brüchig. im laufe der kulturgeschichte bemühten sich sowohl philosophie als auch theologie, medizin, psychologie, psychiatrie und sämtliche künste um eine eingrenzung, wobei zwischen erklärung und verklärung des melancholischen gemüts oft kaum noch zu unterscheiden war. fix scheint allerdings, dass melancholie gegensätzliche kräfte freizusetzen imstande ist: inspiration und verzweiflung, widerstand und kapitulation, unerschütterliches phlegma und tiefste depression.
“melancholie im september – the survival of the weakest” spannt ein seil über die abgründe der schwermut. darauf tanzen werden autorinnen und performer, musikerinnen und theoretiker der “schwarzen galle”. vielleicht hat e.m. cioran ja doch recht, wenn er meint: “in einer welt ohne melancholie würden die nachtigallen anfangen zu rülpsen.”

fritz ostermayer
(künsterischer leiter der schule für dichtung und kurator von melancholie im september)

programm:

 
mittwoch, 26. september 2018, 20.00 uhr: "die hauptstadt" nach dem roman von robert menasse (ÖEA), regie: lucia bihler. ort: schauspielhaus
passend zum sfd-festival zeigt das schauspielhaus die eröffnungsproduktion der spielzeit 2018/19.

donnerstag, 27. september 2018, 19.00 uhr:
vernissage der ausstellung "die erringung der weltenformel. experimentelle melancholie"
ort: sfd

danach im schauspielhaus, 21.00 uhr:
"sägezahn #11", eine serie für das dazwischen von sound, text & performance; line up: umido / interstellar records, nikolaus ruchnewitz live, nicki das Ωrakel / kitsuné

freitag, 28. september 2018, 20.00 uhr; sfd-festival tag 1:
johannes ullmaier (mainz) – lecture (müßiggang & melancholie, kapitalismus & depression)
olinka vištica und dražen grubišić (zagreb) – das museum der zerbrochenen beziehungen (auf englisch)
deborah levy (paris) – lesung (auf englisch)
clara frühstück/tobias leibetseder/fritz ostermayer/christine sbaschnigg/jan maria lukas (wien) (und mit einem sensationellen überraschungsgast!) – melo, my love  – musik/text/video-performance
ort: schauspielhaus

samstag, 29. september 2008, 20.00 uhr; sfd-festival tag 2:
marion poschmann
(berlin) – lesung
thomas melle (berlin) – lesung mit gespräch (darwins depression)
raphaela edelbauer & simon goritschnig (wien) plus sfd-klasse “melancholie” – text/bild-performance
stella sommer (die heiterkeit) (hamburg) – wort/musik-performance (pop und tod)
ort: schauspielhaus

vollendet wird die melancholische woche mit der zweiten vorstellung von "die hauptstadt" am sonntag, 30. september 2018 um 20.00 uhr im schauspielhaus.

zum schauspielhaus-kalender: >> https://www.schauspielhaus.at/spielplan/kalender

https://www.schauspielhaus.at/melancholie