podcast mit radek knapp

sfd-schule für dichtung podcast

in der neuen episode sprechen radek knapp und jürgen berlakovich über das aktuelle weltpolitische geschehen. während des gesprächs wechseln die beiden mehrmals zwischen dem "du" und dem "sie" und nähern sich so langsam dem denken des jeweils anderen an. sie diskutieren die aktuelle, leichte hoffnung versprühende politische entwicklung in polen, sprechen über die vorteile mehrsprachigen aufwachsens für das schreiben von literatur und die wichtigkeit von humor in den künsten. sie unterhalten sich über stanisław lem und aktuelle entwicklungen in der künstlichen intelligenz und gehen der frage nach, wie viel kafka in uns allen steckt.

radek knapp, in warschau geboren, zog 1976 im alter von 12 jahren nach wien. nach seinem abschluss studierte er philosophie an der universität wien und finanzierte sich sein studium sowie seine literarischen ambitionen mit gelegenheitsjobs. seinen literarischen durchbruch erlangte er mit franjo, seinem zweiten buch, das 1994 bei deuticke erschien und ihm den aspekte-literaturpreis des zdf einbrachte. weitere werke von ihm sind u. a.  herrn kukas empfehlungen (piper 1999), reise nach kalino (piper 2012), von zeitlupensymphonien und marzipantragödien: notizen eines möchtegern-österreichers (amalthea verlag 2020). sein schelmenroman herrn kukas empfehlungen wurde 2008 in einer österreichisch-polnischen co-produktion von dariusz gajewski verfilmt. derzeit arbeitet er an einem fortsetzungsroman für das "presse"-spectrum über seinen ehrenamtlichen job als marktverkäufer.
2024 leitet radek knapp die klasse "wie viel kafka steckt in dir?" an der sfd, präsentation am
3. mai (freier eintritt), http://sfd.at/knapp

jürgen berlakovich und radek knapp in der sfd
(c) sfd

https://sfd.at/programm/2024/sfd-podcast