tot & lebendig
bodo hell
Waldkauz (in Warteposition)
Schutz
Schmutz
Nichtsnutz
Aufputz
Trutz
Liegestütz
pardauz
Kauz vielleicht: Waldkauz Schneekauz Zwergkauz (auch Sperlingskauz)
den dringenden Bettelrufen nach zu schließen, wie sie aus dem hohlen Apfelbaum ertönen, sind die Käuzchenjungen zwar bereits geschlüpft und also sogenannte Nestlinge: als Ästlinge aber wird man sie vermutlich nur in der Dämmerung oder nachts heraußen sehen (wohl unter mütterlichem Schutz), allerdings scheint kauzbezüglich generell vom Beobachtungspunkt aus absolute Bewegungslosigkeit des Lauernden notwendig zu sein und man fragt sich sowieso, mit welch überscharfen Sinnen diese Nachträuber selbst ihre notwendige Beute (Mäuse, Maulwürfe etc.) von ihrer Warte herab ausfindig machen und dann im lautlosen Anflug erhaschen können
die Wildkamera, auf jede Bewegung in ihrem Winkelbereich reagierend (seien es auch nur rasche Fliegen oder im Wind wachelnde Äste), kommt mit der Schnelligkeit der anfliegenden Käuze kaum mit, so daß fast immer nur deren Landung (als dunkle Federnmasse) an der Einflugsöffnung am Baumstamm kurz zu sehen ist, anschließend ihr Verschwinden im hohlen Baum und kurz darauf wieder ihr Heraufkommen, wobei das irisierende Augenlicht zuerst auf die eine und dann auf die andere Seite gedreht einzeln erscheint, kaum einmal ein Blick von 2 Punkten geradeaus nach vorn zum Beobachter (zur Infrarotkamera) her (hin), die kratzenden Geräusche des Abrutschens innen im hülzernen Hohlraum bis zu Nistplatz am Boden sind allerdings gut zu vernehmen (wenn man sie einmal als solche erkannt hat)
untertags scheint die Käuzin ihren Platz kaum zu verlassen, so daß man oft nur durch Zufall draufkommt, daß da überhaupt ein Wesen über Monate unbemerkt stillhält, in nachwuchsgarantierender Quarantäne (vom nächtlichen Futterherbeibringen des Partners liest man aus der Literatur), und dann gibt’s ein großes Erschrecken, wenn nach etwaigem Anstoßen am Stamm von außen zu mittag so ein unförmiges Etwas quasi kopflos und ohne jeden Laut in halber Höhe dermaßen schnell davonfliegt, daß man gar von einer Schattenhalluzination zu sprechen sich veranlaßt fühlen könnte (wenn diese Störung nur nicht zur Nistplatzaufgabe führt!)
hat man sich die wenig variierenden Rufe (aus der kühlwindigen Düsternatur ertönend oder aus dem Internet im warmen Zimmer vorgespielt) einmal eingeprägt, wird man sie auch von fern her tönend gleich erkennen (das kurze Lied, den Alarmruf, die erwähnten Bettelrufe sowieso, oder im Shop: Vogelpfeife und Plüschvogel), stets fühlen wir uns wie vom nahezu unsichtbaren Wesen belauert, vorab erkannt und in unserer scheinbaren Jagdposition ausgehebelt, von einem Wesen, dem die Mär vom Angriff und Überfall auf den Störenfried hinterrücks vorausgeht, eben vom
Kauz vielleicht: Habichts- Fichten- Stein- Rauhfuß- Bart- oder Graukauz
Schnauz
Vaduz
Kreuz
Kukuruz
Jazz, free jazz
>> gelesen von bodo hell (wav)